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Seraphina Lenz





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Filmpark, 2008, 34 min

Filmpark wurde im Sommer 2008 mit Anwohnern und Besuchern des Carl-Weder-Parks in Berlin-Neukölln gedreht. Verschiedene Kameras lagen bereit um eigene Sequenzen aufzunehmen. Man konnte zum Casting kommen und im Film eine Rolle spielen. Es gab ein Separee für konzentrierte Meinungsäußerungen vor der Kamera und Drehbuchbesprechungen.

Der Film ist mehr als eine Ortsbeschreibung. Er handelt von verborgenen Potenzialen des Parks, von der Möglichkeit ihn zu verwandeln, ihm neue Bedeutung zu geben.

Filmpark ist ein Projekt der Werkstatt für Veränderung.

Regie: Seraphina Lenz

Kamera und Schnitt: Daniel Kunle

Künstlerische Mitarbeit: Michael Bause

Musik: Jan Tilmann Schade

Finanziert durch das Bezirksamt Neukölln FB, Stadtplanung

 

Die Werkstatt weckt den weißen Riesen, 2011, 5:35 min

Zwischen 2011 und 2014 entwickelte Seraphina Lenz im Auftrag des Bezirksamts Neukölln ein Konzept für die Nutzung des umgebauten Bunkergeländes an der Rungiusstraße. Im Flächennutzungsplan ist er als Standort für Kinder und Jugendliche ausgewiesen. Der Name „weißer Riese“ ist die Erfindung einer Teilnehmerin und geht auf die weiße Zeltarchitektur zurück, die die Fläche beschirmt. Der Film zeigt, wie die Nachbarskinder im ersten Jahr den Ort entdecken und verwandeln.

Regie: Seraphina Lenz

Kamera und Schnitt: Anett Vietzke

Künstlerische Mitarbeit: Michael Bause

Musik: Willy Daum

Finanziert durch das Bezirksamt Neukölln, FB Stadtplanung

 

Glamourriese, 2014, 3:48 Minuten

Das Video ist die letzte von vier Produktionen, die zwischen 2011 und 2014 auf dem neu gestalteten Bunkergelände an der Neuköllner Rungiusstraße stattfanden. Der Ort erwies sich als ausgeprägter Hybrid zum Beispiel zwischen drinnen und draußen, Werkstatt und Theater, Varieté und Spielplatz. Diese Unbestimmtheit zeigte sich als perfekte Voraussetzung für immer neue Experimente und offene Prozesse, die in konkrete Vorhaben umschlagen: 2014 war das eine Varietéshow und die Produktion eines Musikklips.

Regie: Seraphina Lenz

Kamera und Schnitt: Daniel Kunle

Künstlerische Mitarbeit: Michael Bause

Musik: Westbam

Finanziert durch das Bezirksamt Neukölln, FB Stadtplanung

 

Anspiel – der Trailer, 2017, 4:16 min

Auf Einladung zum kuratierten Kunstverfahren der IGA recherchierte Seraphina Lenz von 2013 bis 2016 in Marzahn Hellersdorf zu der Frage wie das stadträumliche Großereignis sich für die Anwohner_innen darstellt. 2016 gründete sie das Anspiel-Ensemble mit 16 ortsansässigen Protagonisten. Ein knappes Jahr wurde wöchentlich geprobt und diskutiert. Mit der Schauspielerin und Regisseurin Anja Scheffer und dem Ensemble realisierte die Künstlerin eine Performance, die das städtische Umfeld mit historischen und aktuellen Aspekten in der Gartenausstellung aufführte. Das Ensemble bewegte sich über das Gelände, nahm Raum ein, stand im Weg, bildete Soundduschen und dialogische Chöre. Ein DDR-Museum auf Rollen begleitete das Stück.

Anspiel – der Trailer verweist auf die Performance, die in der Vergangenheit liegt und so nie wieder zu sehen ist.

Idee und Realisierung: Seraphina Lenz

Schauspielarbeit und Dramaturgie: Anja Scheffer

Kamera und Schnitt: Daniel Kunle

Musik: Ekki Maas

Finanziert durch die IGA Berlin 2017