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Im Zentrum der eigenen Peripherie





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Bild: Emma W. Howes, Im Zentrum der eigenen Peripherie, 2019 (Foto: Uwe Jonas)

Im Zentrum der eigenen Peripherie

Sechs Performances 2020

Seit 2018 haben die Künstlerin Anja Ibsch und die Kuratorin Teena Lange eine für die kommunale Galerie studio im HOCHHAUS entwickelte Reihe von 12 Performances kuratiert und realisiert, diese wird 2020 mit sechs weiteren außergewöhnlichen Künstler*innen weitergeführt.

Sich im Zentrum der eigenen Peripherie zu bewegen legt den Schwerpunkt auf die Distanz zum eigenen Selbst. So muss nicht jeder Akt, nicht jede (performative) Tat das eigene Selbst ins Zentrum stellen. Die eingeladenen Künstler*innen werden angeregt, sich in Performances als Kunst mit dieser Perspektive auseinanderzusetzen und dabei die besondere Lage, Aktualität und Geschichte des studio im HOCHHAUS mit einzubeziehen.

Ein Diskurs über (nicht) geschehene, (nicht) gesehene Handlungen entfaltet sich.

Was ist zentral, was ist un_angemessen und wo beginnt eigentlich die Peripherie?

Wie bereits 2018 und 2019 wird die anschließende gemeinsame Reflexion, der Artist Talk, eine wesentliche Komponente der Veranstaltungsreihe sein. Die Galerieräume könnten und werden dabei immer peripher verlassen werden.

Mit anschließender moderierter Gesprächsrunde, immer dienstags, 19 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Ausstellungsfonds Kommunale Galerien

 

#1 Dienstag, 17. März 2020 Anaïs Héraud-Louisadat

Winterschlaf der Störche

Anaïs Héraud-Louisadat entwickelt ihre künstlerische Arbeit zwischen Performance und Bildender Kunst. Die Performance „Winterschlaf der Störche“ ist Teil ihres Rechercheprojekts „Stork migrations“.. Im Jahr 1822 wurde in Mecklenburg ein Storch gefangen, dem ein Pfeil im Hals steckte. Dieser Pfeil stammte vom afrikanischen Kontinent und galt nunmehr als Beweis für die Theorie der Vogelwanderung. Zuvor ging man in Europa davon aus, dass Störche keine Zugvögel seien, sondern unter der Erde oder unter Wasser ihren Winterschlaf halten würden.

Die Künstlerin kombiniert Erzählung und Film zu einer ästhetischen Erfahrung im Entstehungsprozess eines werdenden Bildes.

 

Künstler*innen erstes Halbjahr:

17. März 2020 – Anaïs Héraud-Louisadat

19. Mai 2020 – Alastair MacLennan

23. Juni 2020 – Balz Isler

Künstler*innen zweites Halbjahr:

Tiara Roxanne, Jana Prepeluh, Margaret Dragu