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Kai Richter, Tommy Støckel

31. Januar bis 5. April 2017





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“Construction Time Again” bearbeitet, vorgefundene und genormte Hilfsmaterialien.

Kai Richter baute für die Ausstellung eine für die vorgefundenen Räumlichkeiten entwickelte begehbare Skulptur. Als Materialien dienten, ähnlich wie bei  Tommy Støckel, allerdings noch aus der “alten” analogen Welt bekannte normierte, vorgefertigte Hilfsmittel, die überall im städtischen Raum auf Baustellen zu finden sind. Als eine Referenz und im Kontext der Kunstgeschichte ist die (fast) zweidimensionale Arbeit im ersten Raum, “schwarzes Dreieck”, zu verstehen, die mit den
gleichen Materialien ein Bild erschafft.

Bei Tommy Støckel handelt es sich um 3-D Objekte, die im Internet der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Die Konstruktionsdaten können leicht mittels eines 3 D-Druckers ausgedruckt und verwendet werden. Bei den ausgestellten Objekten handelt es sich um (vergrößerte) Ersatzteile für 3D-Drucker. Theoretisch kann sich so ein 3D-Drucker selbst duplizieren. Tommy Støckel wählt die Objekte nach ihrer skulpturalen Brauchbarkeit aus und untersucht sie gleichzeitig auf die Möglichkeit, sie als Buchstaben und Ziffern einsetzen zu können.

Kai Richter, geboren 1969 in München, lebt in Düsseldorf. Er studierte Freie Kunst an den Kunstakademien Münster und Düsseldorf.
Seine ortsspezifischen Skulpturen wurden unter anderem im Museum Bochum, der Bundeskunsthalle Bonn, dem Museum ikob in Belgien, den Kunsthallen Nürnberg und Mannheim, den Kunstvereinen Leverkusen und Mönchengladbach und dem Museum für konkrete Kunst in Ingolstadt gezeigt.

Tommy Støckel, 1972 in Kopenhagen geboren, studierte an der Königlichen Dänischen Kunstakademie. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Einzelausstellungen u. a. im Frankfurter Kunstverein (2006), im Arnolfini, Bristol (2009), im SMART Project Space, Amsterdam (2010) und in der Kunsthalle São Paulo (2013). 2016 nahm er an der Gwangju Biennale in Südkorea teil. Sein Buch STUDIO FONT erschien bei infinite greyscale Verlag.

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