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Annette Kisling, Jens Franke
Leonard Wertgen

Ausstellung vom 19. Januar bis 2. Juni 2021

Doshi Doshi Doshi

Der 1927 geborene Architekt Balkrishna Doshi hat die indische Stadt Ahmedabad mit seinem baulichen Werk und seinem gesellschaftlichen Engagement entscheidend geprägt. Neben seiner Tätigkeit als Architekt ist er Städteplaner, Professor, Theoretiker und Gründer der Architekturfakultät der CEPT Universität in Ahmedabad.

Seit 2009 untersuchen Leonard Wertgen und Jens Franke (in Zusammenarbeit mit Niklas Fanelsa, Marius Helten und Björn Martenson) mit ihrer sich fortsetzenden Recherche die Stadt Ahmedabad. Ihr Interesse ist es, die gebaute Umwelt der Stadt in ihrer Vielfalt und ihren Widersprüchen zu verstehen und die Parallelität räumlicher Konzepte, die immer auch soziale, politische und historische Momente einbeziehen, wahrnehmbar zu machen. 2016 hatten sie die Möglichkeit mit Balkrishna Doshi über seine Arbeit und die Stadt Ahmedabad zu sprechen. Dieses Gespräch bildet den Ausgangspunkt der Ausstellung „Doshi Doshi Doshi“. Zusätzlich werden als weiterer Teil des Forschungsprojektes Filmaufnahmen und Fotografien folgender Gebäude aus Ahmedabad von Balkrishna Doshi gezeigt: Institute of Indology (1962), Central Bank of India (1967), Premabhai Hall (1972), LIC Housing (1976) und Sangath (1981).

Die fotografische Arbeit von Annette Kisling widmet sich einem sehr bekannten Bauwerk von Balkrishna Doshi, dem Indian Institute of Management in Bangalore (1963 bis 1983). Im Winter 2014 hatte sie die Gelegenheit, den Campus des Institute of Management über den Zeitraum von zwei Wochen bei Tag und bei Nacht zu durchqueren und zu fotografieren. Der Ort ist so konzipiert, dass Innen- und Außenräume miteinander korrespondieren, ineinander übergehen. Für die Ausstellung wurden vor allem Fotografien ausgewählt, die Einblicke genau in diese Zwischenbereiche gewähren, zusätzlich in einige Innenräume, beispielsweise die Bibliothek des Institutes.

Am 15. März erschien in der taz eine Besprechung zur Ausstellung.

Alle Videos: Uwe Jonas, Bilder: Thomas Bruns

Raum 1

In diesem Video wird der erste Raum der Ausstellung, aber auch das gesamte Konzept von den Künstler*innen erklärt.

Raum 2

Architekturraum