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Bild: Fennpfuhl, Thomas Bruns, 2022

50 Jahre Utopie

Holger Biermann, Thomas Bruns, Marula Di Como,

Birgit Szepanski, Lukas Troberg

Die Ausstellung 50 Jahre Utopie Eröffnet am 30. August 2022 um 19 Uhr und zeigt, bis zum 23. November 2022, einen Blick mit künstlerischen Mitteln auf das urbanen Gebilde Fennpfuhl.Wie lebt es sich in der gebauten Utopie?

Holger Biermann fängt mit seiner situativen Straßenfotografie das alltägliche Leben in diesem Gebiet ein, er bewegte sich über Wochen im Fennpfuhl um die Motive zu finden.

Thomas Bruns raumhoch plakatierte Architekturfotografien vermitteln die atemberaubende Urbanität des Areals. Er kombiniert sie mit Fotografien der Skulpturen und des Freizeitangebots aus dem Fennpfuhl-Park.

Marula Di Como und Birgit Szepanski beziehen sich in ihren installativen Arbeiten auf historische Aspekte der Hochhaussiedlung.

Marula Di Como verwendet Holzelemente, mit denen sie Entscheidungsmomente der Planung und Entstehung des Viertels aktualisiert.

Birgit Szepanski setzt sich in ihrer textilen Installation mit der Realität der Obdachlosigkeit auseinander, die im Fennpfuhl in der DDR nicht und heute nur teilweise sichtbar ist.

Lukas Troberg macht die funktionale Architektur des Gebietes zum Thema und setzt Lüftungsrohre, verbogene Poller und Schutzbügel als extravagante Gäste der Ausstellung in Szene.

Sie scheren sich sichtlich nicht darum, was andere denken und setzen ihre Exklusivität übermäßig auffällig in Szene. So sehr, dass man den Eindruck bekommen könnte, sie hätten ihr Erscheinungsbild in Gedanken an das Publikum gewählt, von dem sie sich eigentlich abgrenzen wollten…